Teekannen gehören für den Teeliebhaber zu den beliebtesten Stücken. Allerdings findet man nicht so leicht eine Teekanne, die zugleich praktisch, gut gefertigt und erschwinglich ist. Ich bin wohl eher keine Teekannensammlerin. Wenn ich gelegentlich an einer Teekanne interessiert bin, lege ich vor allem auf die Form und Funktionalität wert, oder aber auf den artistischen Wert, wenn ich ganz begeistert bin – und der Preis stimmt!
Was ist denn die beste Form für eine Teekanne? Ich würde sagen, rund oder kugelförmig, oder in Anlehnung daran kürbis- oder birnenförmig. Diese Formen ermöglichen eine effektive Konvektion während der Teezubereitung.
Beim Wählen einer Teekanne sollte man auch die gesamte Materialstärke prüfen. Im Idealfall ist der Boden der Teekanne dicker, und verringert sich die Materialstärke zur Spitze hin. Ein dicker Boden hält die Wärme, während der Wärmeverlust an der Spitze relativ hoch ist. Dies führt zu einer nachhaltigen Wärmezirkulation in der ganzen Teekanne, so daß jedes Blatt optimal ziehen kann. Selbstverständlich ist dies nicht für jede Teekanne der Fall. Bei Bedarf kommt man auch mit einer gleichmäßig verteilten Materialstärke aus.
Diese violette Schönheit wiegt 170 g und hat eine Füllmenge von 176 ml. Der Lehmtyp ist Zisha von etwa 2005. Der Auslauf ist gut geformt und erlaubt ein glattes, gleichmäßiges Ausschenken. Die Teekanne ist sehr einfach zu handhaben.
Nur der Auslauf und eine Seite (hin zum Teemeister) der Teekanne sind mit Kirschenblüten bemalt. Diese Asymmetrie ist reizvoll und attraktiv.
Meines Erachtens eignet sich diese Teekanne sehr für Teesorten wie Hong Shui Oolong, mittelstark gerösteten Tie Guan Yin und Wu Yi. Einige befreundete Teeliebhaber haben gekochten Pu’er vorgeschlagen. Obwohl man eine Teekanne am besten nur für eine Teesorte einsetzt, sollte man sie im voraus mit mehreren Teesorten ausprobieren.
Ab sofort in meinem Laden erhältlich.
Article in English: Cherry blossom Zisha pot
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