Nach einem
Wochenendausflug ins Grüne frage ich mich, ob mein Teegeschirr von der
Sonne gebräunt wurde, vor allem nachdem wir mehrere Wochen lang Regen und Kälte
ertrotzt haben. Ich habe nunmehr seit einem Jahr ein Cha Xi im Freien geplant,
aber aus mehreren Gründen hat es bisher nicht geklappt. Als die Wolken
verschwunden waren und die Temperatur anstieg, war der Moment da und sind wir
ins Freie gegangen, um statt des komfortablen Zuhauses einige Zeit in und mit
der Natur zu verbringen.
Als wir uns nach dem idealen Ort für die Zubereitung von Tee umsahen, boten sich viele Möglichkeiten an, darunter eine Bank im Schatten, eine gemütliche Ecke im Dachgeschoß mit einem feinen Holzgeruch sowie ein ruhiger Bereich am See, umgeben von Kiefern und ihren lebhaften Bewohnern. Hier muß der Teemeister improvisieren und die rustikalen Elemente ins vielfältige Gewebe des Cha Xi aufnehmen. Das Konzept des Cha Xi就地取材 (jiu3 di4 qu3 cai2) ist sehr dynamisch und nie langweilig.
Ich habe zwei verschiedene Oolong-Tees dabei: Si Ji Chun und einen mehr oxydierten Qing Xin vom Ali Shan. Beide sind eher grüne Tees mit einem frischen Geschmack. Sie unterscheiden sich in Duftintensität und Stärke des Nachgeschmacks. Da wir den Elementen, wie dem Wind und Insekten, ausgesetzt waren, war es schwierig, uns auf die feinen Unterschiede zwischen den Infusionen zu konzentrieren, aber wir konnten auf jeden Fall in Erfahrung bringen, daß der Qing Xin Oolong einen stärkeren Nachgescmack aufwies, der auch für längere Zeit auf unseren Papillen weilte. Der Si Ji Chun kam schwächer heraus, da sein Duft im Freien schnell verschwand. Diesen Tee sollte man wohl eher zu Hause genießen, wo die Kochbedingungen sich besser unter Kontrolle halten lassen.
Ein dünnwandiger Gaiwan, Porzellantassen, Untertassen aus Zinn und der Teebehälter stellen einen perfekten Rahmen für ein sonniges Erlebnis dar.
Als wir uns nach dem idealen Ort für die Zubereitung von Tee umsahen, boten sich viele Möglichkeiten an, darunter eine Bank im Schatten, eine gemütliche Ecke im Dachgeschoß mit einem feinen Holzgeruch sowie ein ruhiger Bereich am See, umgeben von Kiefern und ihren lebhaften Bewohnern. Hier muß der Teemeister improvisieren und die rustikalen Elemente ins vielfältige Gewebe des Cha Xi aufnehmen. Das Konzept des Cha Xi就地取材 (jiu3 di4 qu3 cai2) ist sehr dynamisch und nie langweilig.
Ich habe zwei verschiedene Oolong-Tees dabei: Si Ji Chun und einen mehr oxydierten Qing Xin vom Ali Shan. Beide sind eher grüne Tees mit einem frischen Geschmack. Sie unterscheiden sich in Duftintensität und Stärke des Nachgeschmacks. Da wir den Elementen, wie dem Wind und Insekten, ausgesetzt waren, war es schwierig, uns auf die feinen Unterschiede zwischen den Infusionen zu konzentrieren, aber wir konnten auf jeden Fall in Erfahrung bringen, daß der Qing Xin Oolong einen stärkeren Nachgescmack aufwies, der auch für längere Zeit auf unseren Papillen weilte. Der Si Ji Chun kam schwächer heraus, da sein Duft im Freien schnell verschwand. Diesen Tee sollte man wohl eher zu Hause genießen, wo die Kochbedingungen sich besser unter Kontrolle halten lassen.
Ein dünnwandiger Gaiwan, Porzellantassen, Untertassen aus Zinn und der Teebehälter stellen einen perfekten Rahmen für ein sonniges Erlebnis dar.
Article in English: Sun-kissed cha xi
Wonderful!
ReplyDeleteBest Regards.